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Auch wohnungslose Menschen haben ein Recht auf Gesundheit!

Anlässlich des Tages der Wohnungslosen am 11. September erklärt Achim Kessler, hessischer Bundestagsabgeordneter und gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag:


„Wohnungs- und Obdachlose sind massiv von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Das bestehende Hilfesystem ist nicht annähernd auf eine solche Situation vorbereitet!“


Kessler weiter: „Der oftmals schlechte gesundheitliche Zustand macht wohnungslose Menschen besonders anfällig für schwere Verläufe von Infektionserkrankungen. Bei einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation wird die Anzahl der Menschen ohne eigenen Wohnraum weiter steigen. Alle Sammelunterkünfte müssen sofort aufgelöst werden. Stattdessen müssen Wohnungslose und auch Geflüchtete dezentral in Wohnungen untergebracht werden. Nur so ist die in Massenunterkünften erhöhte Infektionsgefahr wirksam zu reduzieren. Dafür müssen Kommunen leerstehende Gebäude und Wohnungen belegen oder auch beschlagnahmen können.


Ich fordere einen diskriminierungsfreien Zugang zum Gesundheitssystem im Umfang des Leistungskatalogs der Gesetzlichen Krankenversicherung für alle Menschen, unabhängig von ihrer Wohnsituation, sozialen Lage oder ihres Aufenthaltsstatus! Zum Recht auf Gesundheit gehören aber auch gute Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie bezahlbarer Wohnraum. Nur so kann der Teufelskreis zwischen Armut und Krankheit wirksam durchbrochen werden.“

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