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Blockadehaltung aufgeben und Corona-Impfstoff endlich als globales öffentliches Gut behandeln

Anlässlich der laufenden Verhandlungen über einen Patentverzicht zur Bekämpfung der Pandemie beim TRIPS-Rat der Welthandelsorganisation (WTO) erklärt Achim Kessler, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag und Mitglied im Unterausschuss Globale Gesundheit:


„Das Versprechen, Corona-Impfstoffe als globales öffentliches Gut zu behandeln, muss endlich eingelöst werden. Durch Lizenzfreigabe und Technologietransfer können Hersteller weltweit zur Impfstoffproduktion beitragen. Wir können uns auch in Deutschland erst dann sicher fühlen, wenn der Virus und seine Mutationen weltweit eingedämmt sind.


Kessler weiter: „Laut einer Befragung sind 70 Prozent der Befragten in Deutschland der Ansicht, dass die Regierungen dafür sorgen sollten, dass Impfstoff-Technologien mit Herstellern auf der ganzen Welt geteilt werden. Doch die bittere Wahrheit ist, dass die Mehrheit der Länder mit niedrigem Einkommen bislang keine einzige Corona-Impfstoffdosis erhalten hat.

Und die Bundesregierung schützt durch ihre Blockadehaltung weiter die Profitinteressen der Pharmakonzerne. Die Bundesregierung muss dringend ihre Blockadehaltung gegen den Antrag auf Patentverzicht zur Bekämpfung der Pandemie bei der Welthandelsorganisation aufgeben. Der Antrag wird von über 100 Regierungen und mehreren hundert Organisationen weltweit unterstützt, darunter Menschenrechts- und Hilfsorganisationen wie medico international und Ärzte ohne Grenzen sowie mehr als 200 Organisationen aus dem globalen Süden.“


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