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Bundesregierung verantwortlich für Pflegenotstand und miserable Arbeitsbedingungen



„Pflegerinnen und Pfleger arbeiten bis zum Umfallen und trotzdem ist die Gesundheit der Patientinnen und Patienten gefährdet, weil es einfach zu wenig Personalstellen gibt“, erklärt Achim Kessler, Spitzenkandidat der hessischen LINKEN für den Bundestag. „Ich unterstütze den heutigen Aktionstag ‚Händedesinfektion‘ der Gewerkschaft ver.di, bei dem sich die Pflegekräfte die vorgeschriebene Zeit zur Desinfektion nehmen sollen, insgesamt etwa zwei Stunden pro Schicht. Dafür haben sie nämlich sonst, aufgrund des Personalmangels, kaum die Zeit.“


„Wir fordern die sofortige Einstellung von 100.000 zusätzlichen Pflegekräften in den Krankenhäusern und eine gesetzliche Regelung für die Personalbemessung. In Norwegen kommen auf 100 Patientinnen und Patienten 42,9 Pflegerinnen und Pfleger, in den Niederladen sind es 29,8. In Deutschland müssen sich dagegen durchschnittlich 12,3 Pflegerinnen und Pfleger um 100 Patientinnen und Patienten kümmern. Das sind unhaltbare Zustände! Nach der Einführung der Fallpauschalen, haben die Krankenhausbetreiber beim Personal gespart, um ihre Gewinne zu erhöhen. Damit muss Schluss sein.


Wettbewerbsdruck und Profitmaximierung sind mit menschenwürdiger Pflege nicht vereinbar. Gesundheit ist keine Ware. DIE LINKE lehnt jede Privatisierung von Krankenhäusern ab. Die Arbeit in der Pflege muss endlich höher entlohnt werden. Der Pflegemindestlohn muss sofort auf 14 Euro erhöht werden. Tarifverträge müssen bundesweit Standard werden. Keine Pflegefachkraft darf in Vollzeit unter 3.000 Euro verdienen.“

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