Zu den Leitlinien der Bundes- und Landesregierungen zur Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich angesichts der Corona-Epidemie erklären die Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE. Hessen, Petra Heimer und Jan Schalauske, und der hessische Bundestagsabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Achim Kessler:
„Im Interesse der besonders gefährdeten Gruppen der Bevölkerung, wie älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen, bitten wir alle, ihre sozialen Kontakte auf ein Minimum einzuschränken. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe in dieser schwierigen Situation diejenigen zu schützen, die am gefährdetsten sind. Wer seine sozialen Kontakte einschränkt und die Hygieneregeln strikt beachtet, rettet Menschenleben! Denn je langsamer das Virus sich verbreitet, desto größer ist die Chance die Krise mit wenigen Todesfällen zu überstehen.
Wir fordern die Bundesregierung und die hessische Landesregierung auf, in dieser Situation Menschen abzusichern, die ohnehin schon ein schweres Leben haben oder gegen die wirtschaftlichen Folgen der Krise keinen Schutz haben. Viele Tafeln haben inzwischen den Betrieb eingestellt. Viele Freiberufler, Selbständige, Künstlerinnen und Künstler geraten durch die Krise in eine unmittelbare Bedrohung ihrer Existenz. Wir brauchen einen Schutzschirm für Menschen, aus dem schnell und unbürokratisch Geld für Hilfebedürftige ausgezahlt werden kann.
Wir danken allen, die unter Aufbietung aller Kräfte an der Bewältigung der Krise arbeiten, allen voran den Pflegerinnen und Pflegern und allen anderen Gesundheitsberufen.“
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