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  • achimkesslerma03

Grenzen überwinden – Brücken schlagen!


Regenbogenflagge

Christopher Street Day, Frankfurt am Main, 15. Juli 2017

„Mit der Ehe für alle ist ein großer Schritt in Richtung Gleichberechtigung erreicht, für den viele über Jahrzehnte gekämpft haben. Das feiern wir ausgelassen! – Gleichzeitig wissen wir, dass noch viel zu tun ist, bis aus Gleichberechtigung Emanzipation wird“, diese Position habe ich bei der Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidatinnen und -kandidaten beim CSD in Frankfurt vertreten.

Denn die Ehe in ihrer heutigen Form stammt noch immer aus der finsteren Zeit der „Hausfrauenehe“. Das Ehegatten-Splitting, die steuerliche Begünstigung auch kinderloser Ehepartner, ist historisch überholt und unsozial. Es muss ersetzt werden durch eine gezielte Förderung von Menschen, die Kinder oder andere Personen betreuen. Gleichstellung im Sinne der Ausweitung ungerechtfertigter Vergünstigungen trägt weder zur individuellen noch zur gesellschaftlichen Emanzipation bei.


CSD 2017

Leider nimmt die physische und psychische Gewalt gegen schwule, lesbische und Transmenschen immer weiter zu. Gleichzeitig erreichen rechtspopulistische und neonazistische Parteien in Europa und auch Deutschland bei Wahlen immer mehr Stimmen. Den rechtspopulistischen Parolen müssen wir uns mit allen Mitteln entgegenstellen, egal ob sie gegen Schwule, Lesben, Transmenschen, gegen Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten oder gegen Andersdenkende gerichtet sind!

Dazu gehört, die soziale Situation aller zu verbessern. Denn die soziale Spaltung, die Angst vor sozialem Abstieg ist der Nährboden, den Rechtspopulisten und Neonazis nutzen. Dass alle Menschen in Würde und sozialer Sicherheit leben können, ist ein Wert für sich – und verhindert zugleich, dass Ängste für menschenverachtende Zwecke instrumentalisiert werden können.

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