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Spahn versagt völlig angesichts der Krise der hausärztlichen Versorgung

„Schon jetzt ist die hausärztliche Versorgung in vielen ländlichen Regionen und strukturschwachen Stadtteilen akut gefährdet. Wenn bis 2035 11.000 Hausärztinnen und Hausärzte fehlen werden, bedeutet das einen katastrophalen Versorgungsnotstand, der Menschenleben kosten wird. Dass Gesundheitsminister Spahn sehenden Auges diese Katastrophe geschehen lässt, offenbart sein komplettes Versagen angesichts der Krise der ambulanten Versorgung“, erklärt Achim Kessler, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag, angesichts des prognostizierten Hausärztemangels. Kessler weiter:


„Die Bundesregierung muss sofort Maßnahmen ergreifen. Wir brauchen regionale Gesundheits- und Pflegezentren in öffentlicher Hand, die in Kombination mit Rotationspraxen, Medi-Bussen und Videosprechstunden die Versorgung in der Fläche sicherstellen können. Es muss gesetzlich unterbunden werden, dass Private-Equity-Gesellschaften und andere Heuschrecken durch den Betrieb von Ketten von Medizinischen Versorgungszentren massive Profite mit unserer Gesundheit machen und dabei die gewachsenen Strukturen der ambulanten Versorgung zerstören.“

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