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Krankheit darf nicht arm machen: Krankengeldfortzahlung für schwer erkrankte Menschen sichern!


„Mehrere tausend Menschen geraten wegen nichtiger Formfehler laut der Unabhängigen Patientenberatung jedes Jahr durch den Verlust ihres Krankengeldes in existentielle finanzielle Not. Gerade schwer erkrankte Menschen dürfen nicht dafür bestraft werden, dass sie in einer extrem belastenden Lebenslage ihre Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung auch nur einen Tag zu spät einreichen“, erklärt Achim Kessler, Sprecher für Gesundheitsökonomie und Obmann im Ausschuss für Gesundheit der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag.


„Ich bin von einem engagierten Hausarzt darauf aufmerksam gemacht worden, dass ein einfacher Formfehler bereits dazu führen kann, dass das Krankengeld vollständig gestrichen wird. Deshalb habe ich mich mit einer schriftlichen Frage an die Bundesregierung gewandt. Sie hat geantwortet, dass ihr keine Informationen über die Anzahl der Betroffenen vorliegen. Offensichtlich interessiert sich die Bundesregierung selbst auf Nachfrage nicht für das Schicksal dieser Menschen. Sonst hätte sie weitere Nachforschungen in Aussicht gestellt. Ihre vage Auskunft zur geplanten Neuregelung im Terminservice- und Versorgungsgesetz lässt erkennen, dass Gesundheitsminister Spahn nicht vorhat, über Lösungen für dieses Problem nachzudenken.


Für die besonders belastende Situation und das weitere Schicksal schwer erkrankter Menschen hat die Bundesregierung offensichtlich kein Gehör. Die Krankengeldfortzahlung aber muss jederzeit und lückenlos gewährleistet werden, um einen wirksamen Schutz vor Armut zu bieten!“

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